Ganzheitliche sinnorientierte Pädagogik Legegeschichte „Der Hl. Marti

Die Kinder werden mit einem langen Seil in den Kreis geführt und halten sich daran fest. Danach wird er auf den Boden gelegt und gemeinsam überlegt, was den Kindern dazu einfällt.
„ Wir halten zusammen, was uns zusammen hält. Uns hält, was wir zusammen halten.“
Genauso ist es mit einer Stadtmauer sie gibt den Bewohnern Schutz und Sicherheit.
In der Stadt sind Häuser, Kinder bekommen bunte Tücher und legen die Häuser in die Mitte.

Geschichte:
Ein Mann kommt daher, er ist nicht alleine, von Ferne schon hört man Pferdegalopp. Er reitet schnell, sehr schnell, warum hat er es so eilig?
Plötzlich bleibt das Pferd stehen, es hat gesehen, was der Mann noch nicht sah.
Was macht der Mann nun? Er sieht sich um, steigt vom Pferd, geht zu dem Bettler hin, gibt ihm was von seinem Mantel ab, steigt wieder auf sein Pferd und reitet ganz geschwind in die Stadt hinein, denn das Tor würde bald geschlossen werden.
In der Stadt angekommen dreht er ganz plötzlich wieder um, ihm ist was eingefallen- was könnte denn das sein? Er reitet zurück, denn der Bettler hatte zwar nun etwas anzuziehen, aber er würde wohl verhungern und verdursten oder wilden Tieren zum Opfer fallen, wenn er ihn alleine im Wald ließe.
Er hilft dem Bettler auf sein Pferd und reitet mit ihm in die Stadt, dort sucht er ein Quartier für den Bettler und für sich selbst.
Diese Nacht ist eine besondere Nacht, der Reiter, der Martin heißt, hat einen Traum. Im Traum hört er seine Stimme, die zu ihm spricht:“ Martin ich brauche dich, es gibt so viele Menschen in Not, du kannst ihnen helfen!“
Am nächsten Morgen, weiß Martin was er zu tun hat. Er legt seine Rüstung und sein Schwert ab und sagt:“ Ich will tun, was Gott mir gesagt hat! Ich will den Armen helfen, will Licht sein.“

Die Kinder spielen bei der Geschichte, den Hl. Martin und den Bettler.

Die Kinder bringen Licht in ihre Häuser.
Gemeinsam singen wir: „ Licht soll werden, auf Erden, Frieden den Menschen allen.“
Wir nehmen uns alle an der Hand und bitten gemeinsam, „ Guter Gott, lass auch uns wie Martin Gutes tun.“

 

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