„Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da….

Die Waldwichtelgruppe erlebt die Veränderung in der Natur mit allen Sinnen.

Im Stuhlkreis erforschten wir die verschiedenen Getreidearten (Weizen, Hafer, Gerste), mit seinen unterschiedlichen Formen und Eigenschaften.

Fragen und Antwortspiel: Wie kommt das Korn aus der Ähre? Wann säht und erntet man? Welche Maschinen werden benötigt? Was kann man aus den Körnern herstellen?

Wir dreschen das Korn wie es früher einmal war, mit Holzklötzen und trennen das Spelz vom Korn mit pusten.Dazu sprechen wir im Rhythmus :“Wir dreschen, wir dreschen, wir dreschen, das Korn und wenn wir damit fertig sind, beginnen wir von vorn. „

An weiteren Tagen erfahren wir die Verarbeitung des Korns und welche Berufe sich daraus ergeben.  Mit dem Lied „Sag uns Herr Bäcker, woher kommt dein Brot?“ vertiefen wir unser gelerntes Wissen. Die Dreschstation und mit einer Handmühle wird in der Freispielzeit fleißig von den Kindern besucht. Zum Schluss wollten die Kinder aus dem Mehl Semmeln backen und sie zur Brotzeit verzehren.

Während unseren Waldtagen sammelten wir viele Schätze, wie Kastanien und aus den abgeernteten Maisfeldern liegengebliebene Maiskolben.

Mit dem Bewegungsspiel bedanken wir uns beim Kastanienbaum: „Es wiegt sich der Kastanienbaum hin und her, grad wie im Traum. Der Wind bläst sacht hinein, da mag ein Blatt im Fallen sein. Da fällt ein gelbes Blatt, da fällt ein braunes Blatt. Plötzlich macht es krach-rabum! Braun ist es und rund und klein. Das kann nur eine Kastanie sein. Krach- rabum macht es noch viele Male, der Baum verschenkt die Früchte alle. Wir sammeln sie in’s Körbchen ein und tragen sie alle, alle heim. „

Alle vorkommenden Arbeiten im Kindergarten waren so eingerichtet, dass sich die Kinder daran beteiligen konnten, dass sie mitmachen und nachahmen oder auch mittendrin ihren eigenen Impulsen folgen konnten. Sie waren eingehüllt und angeregt von der sie umgebenden Arbeit und fühlten sich dabei sehr wohl. Dadurch, dass sich die Arbeit jedes Jahr in etwa wiederholt,lernen die Kinder, die verschiedenen Tätigkeiten nach und nach in den Jahreslauf einzuordnen. Durch ihr voranschreitendes Alter haben sie jedes Jahr wieder einen ganz neuen Bezug zu den gleichen Arbeiten.

 

 

 

 

 

 

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